Das gesamte AckerJahr teilt sich in drei Phasen – von der Vorbereitung bis zur Ernte. In der VorAckerzeit berät Acker e.V. die Kitas bei der Ackereinrichtung und zeigen den Erzieher:innen in Fortbildungen und Workshops alles, was sie für ein erfolgreiches AckerJahr wissen müssen. Außerdem erhalten die Kitas umfangreiche Starterpakete mit unseren Begleitmaterialien.

Im Mai startet die HauptAckerzeit: Auf der digitalen Lernplattform von Acker e.V. werden ausführliche Informationen, Tipps und Anregungen für die spielerische Vermittlung von AckerWissen und die Gestaltung der AckerStunden zur Verfügung gestellt. AckerExpert:innen unterstützen bei den Pflanzungen vor Ort und stehen bei organisatorischen und fachlichen Fragen rund um den Acker beratend zur Seite.

In der NachAckerzeit geht es bei AckerRacker vor allem darum, den Acker auf den Winter vorzubereiten. Auf der Lernplattform finden die Erzieher:innen unter anderem Anregungen für Bastel- und Kreativprojekte in der Winterzeit. Im persönlichen Jahresabschlussgespräch unterstützt Acker e.V. die Kitas schließlich bei der Planung des nächsten AckerJahres.

Eine nachhaltige, resiliente und zugleich innovative und produktive Landwirtschaft ist der Schlüssel für die globale Ernährungssicherung. 2030 soll in Deutschland der ökologische Landbau 20 Prozent der gesamten Landwirtschaft ausmachen.

• Bewirtschaftung der Äcker, Beete und Gärten unserer Lernorte nach ökologischen Anbauprinzipien
• Vermittlung von praktischem Wissen zu ökologischem Anbau und landwirtschaftlichen Zusammenhängen

In Deutschland soll ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleistet werden. Dazu gehört das Ziel, dass der Anteil von Jugendlichen mit Adipositas in Deutschland nicht weiter ansteigen soll. Ein Großteil der bereits adipösen Jugendlichen leidet auch im Erwachsenenalter an Adipositas. Übergewicht ist maßgeblich beteiligt an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Gelenkschäden.

• Steigerung von Probierfreude und Präferenz von Gemüse durch eigenen Gemüseanbau
• Förderung von Bewegung durch körperliche Arbeit auf dem Acker
• Wissensvermittlung zu gesunder Ernährung in den begleitenden Bildungsmaterialien

Deutschland hat zum Ziel, allen Menschen hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten für lebenslanges Lernen zugänglich zu machen. Bis 2030 soll gewährleistet werden, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung erwerben, u. a. durch Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).

• Inhaltliche und methodische Orientierung der Programme GemüseAckerdemie, AckerRacker und GemüseKlasse an den Kriterien zur BNE
• Etablierung des Ackers als naturnahen Lernort für fächerübergreifenden und praxisnahen Unterricht
• Spielerischer und kreativer Zugang zu Nachhaltigkeitsthemen auf dem Acker

Ziel 12 umfasst die Gestaltung nachhaltiger Konsum- und Produktionsweisen. Das Bewusstsein der breiten Bevölkerung für nachhaltigen Konsum soll bis 2030 auf globaler Ebene erhöht, und natürliche Ressourcen nachhaltig und effizient genutzt werden. Die weltweite Lebensmittelverschwendung soll um die Hälfte reduziert werden.

• Sensibilisierung für die Auswirkungen von Lebensmittelproduktion und -konsum auf die Umwelt
• Entdecken der eigenen Handlungsfähigkeit und Selbstwirksamkeit bei Konsumentscheidungen
• Steigerung der Wertschätzung von Lebensmitteln durch eigenen Gemüseanbau

Gesunde Ökosysteme sind unsere Lebensgrundlage. Die Weltgemeinschaft hat erkannt, welche ernsten Folgen die Zerstörung der Wälder und anderer Ökosysteme hat und setzt sich für ihren Schutz ein. Ziel der deutschen Strategie ist es, die Artenvielfalt, die in den letzten vier Jahrzehnten stark zurückgegangen ist, wiederherzustellen.

• Erschaffen von Habitaten für Insekten und Bodenlebewesen durch Implementierung ökologisch bewirtschafteter Ackerflächen
• Wissensvermittlung zu biodiversen Anbausystemen
• Förderung von Interesse und Enthusiasmus für die Arten- und Sortenvielfalt von Gemüse